Welche dieser 7 Weltwunder der Natur stehen auf deiner Bucketlist? 🌍
Die 7 Weltwunder der Natur
Unser Planet steckt voller Wunder, die uns täglich staunen lassen. Unter den unzähligen Naturschönheiten gibt es sieben Orte, die offiziell als „Weltwunder der Natur“ anerkannt sind. Diese beeindruckenden Ziele zeigen die Vielfalt und die unglaubliche Kraft der Natur – von majestätischen Bergen über endlose Wälder bis hin zu magischen Küsten.
1. Amazonas, Südamerika
Der Amazonas ist das grüne Herz Südamerikas und eines der beeindruckendsten Naturwunder der Welt. Mit seinen endlosen Regenwäldern, zahlreichen Tierarten und unzähligen Flüssen bietet er eine unvergleichliche Vielfalt. Besonders faszinierend: der „Encontro das Águas“, wo sich die Flüsse Rio Solimões und Rio Negro auf spektakuläre Weise treffen, ohne sich sofort zu vermischen. Doch der Amazonas ist auch bedroht: Abholzung und Umweltverschmutzung gefährden dieses einzigartige Ökosystem. Dennoch bleibt der Amazonas ein magischer Ort, der mit seiner Schönheit, seinen Wasserfällen und der atemberaubenden Tierwelt die Menschen in seinen Bann zieht.
Der Amazonas – auch bekannt als die grüne Lunge der Erde. Mit über 6,7 Millionen km² ist das Amazonasgebiet das grösste tropische Regenwaldgebiet der Welt und Heimat für rund 10 % aller bekannten Tier- und Pflanzenarten.
2. Halong-Bucht, Vietnam
Mit über 1900 Kalksteinfelsen, die aus dem türkisfarbenen Wasser ragen, ist die Halong-Bucht ein Naturwunder wie aus einem Märchen. Die Bucht, die auch als „Bucht des untertauchenden Drachen“ bekannt ist, verzaubert mit Grotten und Höhlen, die voller Stalaktiten und Stalagmiten sind. Eine Übernachtung auf einem der Boote in der Bucht ermöglicht es Besuchern, die ruhige Magie dieses Ortes auch in der Nacht zu erleben. Die Halong-Bucht ist ein UNESCO-Weltnaturerbe, das jedes Jahr tausende Besucher anzieht.
Wusstest du? Die Halong-Bucht verdankt ihren Namen einer vietnamesischen Sage, in der ein Drache ins Meer hinabtauchte und die spektakuläre Landschaft aus Kalksteininseln erschuf.
3. Iguazú-Wasserfälle, Argentinien und Brasilien
Die Iguazú-Wasserfälle sind ein wahres Naturphänomen an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien. Mit über 275 Wasserfällen, die bis zu 82 Meter in die Tiefe stürzen, bietet dieser Ort ein unvergessliches Schauspiel aus Kraft und Schönheit. Während die brasilianische Seite eine Panoramasicht bietet, können Besucher auf der argentinischen Seite den Wasserfällen besonders nah kommen – sei es auf Wanderwegen oder bei aufregenden Bootsfahrten. Besonders beeindruckend ist der „Teufelsschlund“ (Garganta del Diablo), wo das Wasser mit unglaublicher Energie herabstürzt.
Die Iguazú-Wasserfälle sind so gewaltig, dass ihr Tosen noch kilometerweit zu hören ist. An manchen Tagen steigt die Gischt so hoch, dass sie Regenbögen über den Wasserfällen entstehen lässt – ein magischer Anblick an der Grenze zwischen Argentinien und Brasilien."
4. Jejudo, Südkorea
Die Insel Jejudo, auch „Hawaii Koreas“ genannt, ist ein wahres Paradies. Sie entstand vor Millionen von Jahren durch vulkanische Aktivitäten und ist heute ein UNESCO-Triple-Weltnaturerbe. Der Hallasan-Vulkan, der höchste Berg Südkoreas, lockt Wanderer mit seinem beeindruckenden Kratersee. Ein weiteres Highlight sind die Lavaröhren, die mit ihrer einzigartigen Geologie und den farbenprächtigen Formationen beeindrucken. Besonders faszinierend sind die „Haenyeo“ – traditionelle Taucherinnen, die bis ins hohe Alter Muscheln und andere Meeresfrüchte aus der Tiefe holen.
Die Insel beherbergt einige der weltweit längsten Lavaröhren. Dank ihres milden Klimas wachsen hier exotische Pflanzen, die sonst nirgendwo in Südkorea zu finden sind.
5. Komodo, Indonesien
Die Insel Komodo ist vor allem durch die Komodowarane, die grössten Echsen der Welt, bekannt. Diese beeindruckenden Tiere können bis zu drei Meter lang werden und erinnern an eine vergangene Ära der Dinosaurier. Neben den Waranen bietet die Insel auch einen der seltenen pinkfarbenen Strände der Welt. Der Nationalpark, der Komodo und benachbarte Inseln umfasst, schützt die einzigartige Flora und Fauna dieses Gebiets. Taucher und Schnorchler finden hier eine spektakuläre Unterwasserwelt voller Korallen und bunter Fischarten.
Wissenschaftler vermuten, dass die Komodowarane vor Millionen von Jahren aus einer längst ausgestorbenen Riesenechsenart hervorgingen. Ihre giftige Bisskraft macht sie zu gefürchteten Jägern.
6. Tafelberg, Südafrika
Der Tafelberg in Kapstadt ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Afrikas. Mit seiner flachen Spitze bietet er nicht nur eine atemberaubende Aussicht über die Stadt, sondern ist auch Heimat für über 1400 Pflanzenarten, von denen viele endemisch sind. Abenteuerlustige können sich auf die höchste Abseiling-Tour der Welt wagen, während Naturliebhaber die Schönheit der vielfältigen Vegetation geniessen. Der Tafelberg ist ein Ort, der die Verbindung von Stadt und Natur auf eindrucksvolle Weise zeigt.
Ein Berg mit eigener Wetterlaune! Der Tafelberg ist oft in eine dichte Wolkendecke gehüllt, die als 'Tischtuch' bekannt ist. Diese faszinierende Wettererscheinung entsteht, wenn feuchte Luft vom Meer aufsteigt und über dem Plateau kondensiert – ein Naturschauspiel, das Kapstadt noch magischer wirken lässt.
7. Puerto-Princesa Underground River, Philippinen
Der unterirdische Fluss von Puerto Princesa ist ein wahres Wunder. Dieser rund acht Kilometer lange Fluss fliesst durch eine Kalksteinhöhle und mündet direkt ins Meer. Besucher können auf Bootstouren die atemberaubenden Felsformationen und die Stille der Höhlenwelt erleben. Das Gebiet um den Fluss ist auch ein Paradies für Vogel- und Naturfreunde, da hier zahlreiche endemische Arten leben.
Diese sieben Weltwunder der Natur zeigen, wie vielfältig und beeindruckend unsere Erde ist. Sie sind nicht nur atemberaubend schön, sondern auch Mahnmale für den Schutz und Erhalt unserer Umwelt.
Der Puerto-Princesa-Untergrundfluss ist nicht nur einer der längsten seiner Art, sondern auch Heimat zahlreicher Fledermauskolonien. Forscher entdeckten hier seltene Tierarten, die sich perfekt an das Leben in völliger Dunkelheit angepasst haben."
Autorin: Adina